Kleine Pilze zum Dekorieren oder Verschenken
Die Verwendung der niedlichen Mini-Pilze ist sehr vielseitig. Ob als nettes Mitbringsel, Deko-Stecker in Pflanztöpfchen, als Tischdeko oder Adventskranz-Verziehrung, die kleinen Keramikpilze sehen überall gut aus und werden auch als Geschenk viel Freude bereiten. Die Herstellung ist einfach und kann auch von Kindern nachgearbeitet werden.
Töpfer-Anleitung Mini-Pilze
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Die kleinen Pilze werden aus einem Stück geformt. Man benötigt dazu weißen Töpferton. Wer keine Brennmöglichkeit in der Umgebung findet, kann lufttrocknenden Softton verwenden. Das ist ganz simpel, das Werkstück wird alleine durch das Trocknen an der Luft steinhart und kann anschließend noch bemalt werden. Man nimmt ein kleines Stück vom Ton ab, die Menge sollte zwischen Haselnuss- und Mandarinen-Größe liegen. Durch das Rollen zwischen beiden Handflächen formen wir eine runde Kugel. Diese Kugel fassen wir mit Daumen und Zeigefinger, wie unten rechts im Bild zu sehen ist und drücken dann mit den beiden Fingern zu. Die Kugel erhält dadurch eine Art Tallie in der Mitte.
Mit den Fingern modellieren
Für die Minipilze benötigen wir kein Werkzeug, sie werden frei von Hand geformt. Im Foto links unten ist die taillierte Tonkugel zu sehen. Es sollte keine Wespentaillie sein, denn wir formen nun den Stiel daraus. Die Rundung für den Pilzkopf nach oben hin halten und mit dem Daumen die Tonmasse nach unten streichen. Den Stiel nicht zu dünn werden lassen, er muss den Kopf noch tragen können und soll zudem noch ein Loch für's Stöckchen bekommen. Wird der Stiel zu lang, kann man ihn unten abschneiden.
Pilz auf Stöckchen
Die kleinen Pilze würden natürlich umfallen, deshalb sollen sie später auf kleine Holzstöckchen aufgesteckt werden. Am besten eignen sich dazu Schaschlikstäbchen. Das untere Ende des Pilz-Stiels wird zunächst mit dem Finger etwas flach geklopft. Anschließend von unten ein Loch einstechen, das bis etwa unterhalb vom Pilzkopf reicht. Das Loch durch drehende Bewegungen mit dem Hölzchen etwas erweitern, da es bei der Trocknung schrumpft und sonst später eventuell zu klein sein könnte.
Mini-Pilze an der Luft trocknen lassen
An einem kühlen Ort lassen wir die Pilze jetzt möglichst langsam trocknen. Man stellt dazu Pilz für Pilz auf ein Holzbrett, ideal ist Sperrholz, es geht aber auch ein Küchenbrettchen. Je größer die Pilze sind, desto länger muss die Trockenzeit sein. Erst wenn die Objekte sich nicht mehr kühl und feucht anfühlen, ist der Trocknungsprozess abgeschlossen. Die Tonmasse wird dann steinhart und sichtbar heller. Pilze mit einer Größe von ca. 5 cm sollten nach einer Woche ausreichend durchgetrocknet sein.
Der letzte Schliff ist die Farbe
Wer Töpferton verwendet hat, kann die Pilze in gut getrocknetem Zustand zum Brennen wegbringen. Wurde lufttrocknender Softton benutzt, werden die Pilzköpfchen nun mit roter oder brauner Acrylfarbe lackiert und evtl. noch mit Punkten versehen. Töpferton verändert die Farbe nach dem Brennen und bekommt je nach Temperatur einen natürlich beigen Farbton. Man kann diese Farbe aber auch mit Softton erreichen, indem man gleich entsprechend farbige Tonmasse verwendet.
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